Samstag, 31. März 2012

Eine kleine Zeitreise

Nachdem ich einige Tage in Hanoi verbracht hatte, fragte ich mich, wie die Stadt wohl vor rund 100 Jahren ausgesehen haben mochte. Et voilà. Bienvenue à la capitale de l'Indochine Française ...


Grandhotel Metropole


Opernhaus









Old Quarter














Old Quarter







Autobus













Strassenbahn
















Hoan Kiem See

Der Name Ho Hoan Kiem geht auf eine Legende zurück: Le Loi, der spätere König Le Thai To, kämpfte Anfang des 15. Jahrhunderts 10 Jahre lang gegen die chinesische Ming Dynastie. Aber erst als eine goldene Schildkröte (Thanh Ca) aus dem See auftauchte und ihm ein Schwert brachte, konnte er die Invasoren besiegen. Bei der Siegesparade der Flotte tauchte die Schildkröte, ein göttlicher Geist, wieder auf und forderte das Schwert zurück. Damals bekam der Ho Hoan Kiem seinen Namen - See des zurückgegebenen Schwertes. Im See befindet sich heute ein kleiner Pavillon für die Goldene Schildkröte (Thap Rua).

Freitag, 30. März 2012

French Quarter Hanoi

Das Herz von Hanoi ist der Hoan Kiem See, eine Oase der Ruhe im Grossstadttrubel. Nördlich davon beginnt die Altstadt. Südlich ertsrecken sich die baumbestandenen Alleen des French Quarters mit seinen Fin de Siècle Villen. Das Hotel Metropole, eines der traditionellen Grandhotels Südostasiens, mit seiner weissen, neoklassizistischen Fassade liegt schräg gegenüber der ehemaligen Residenz des Gouverneurs von Tonking, einer der schönsten Kolonialbauten Hanois. Am östlichen Ende des Boulevard Trang Tien erhebt sich an einem weiten Platz die Opera. Sie wurde nach dem Pariser Vorbild gebaut und war der gesellschaftliche und kulturelle Mittelpunkt der französischen Oberschicht.































































Literaturtempel Hanoi

Der Literaturtempel wurde 1070 von der Ly Dynastie als Gedenkstädte für Konfuzius gegründet. Als Vorbild diente der berühmte Konfuzius Tempel in Qufu (China), dem Geburtsort des Meisters. 1076 wurde dem Literaturtempel eine Nationale Akademie für Prinzen und Adlige angeschlossen. Gelehrt wurde die klassische konfuzianische Literatur.















































































































































































Hanoi

Hanoi ist die älteste Hauptstadt Südostasiens: Sie blickt auf eine tausendjährige Geschichte zurück. Kaiser Ly Thai To machte die Stadt im Jahre 1010 zur Hauptstadt und nannte sie Thang Long, was übersetzt Aufsteigender Drache bedeutet. Die Franzosen wählten Hanoi 1882 als Regierungssitz ihres Kolonialreichs Indochina, das rund 10 Jahre später Nordvietnam (Tongking), Mittelvietnam (Annam), Südvietnam (Cochinchina), Laos und Kambodscha umfasste.  

Mittwoch, 28. März 2012

Lang Ung - das Grab von Khai Dinh

Khai Dinh war nach Wunsch der französischen Kolonialregierung der vietnamesische Marionettenkönig par excellence, wovon der prächtige Hofstaat zeugte. Die Grabanlage dominiert die Landschaft und zeigt deutlich europäische Einflüsse.
Das eigentliche Grab hat Ähnlichkeit mit einem Rokoko-Schloss.












































































































































Samstag, 24. März 2012

Lang Khiem - das Grab von Tu Duc

Das Grab von Tu Duc, dem vierten Nguyen König (1847-1883), entstand in der Zeit politischer Wirren der beginnenden Kolonialepoche und lässt die persönlichen Nöte des Herrschers erahnen. Tu Duc war der letzte vietnamesische König der seine politische und geistige Unabhängigkeit wahren konnte. Die Grabanlage Lang Khiem war 16 Jahre vor dem Tod des Königs fertiggestellt. Hinter den hohen Mauern erschuf Tu Duc eine Welt en miniature mit Hügeln, Wald, Teichen, Inseln, Tieren und Pflanzen, in die er sich häufig zurückzog, um dem Hofzeremoniell zu entfliehen, Bilder zu malen und Gedichte zu schreiben.

Pavillon der Bescheidenen Vorausschau










Ehrenhof mit Wächterfiguren

















Stelenpavillon













Stelenpavillon




















Stele im StelenpavillonBildunterschrift hinzufügen






























Tor zur Grabstätte

















Tor zur Grabstätte (innen)
























Blende vor dem Grab


















Grab Tu Ducs

Lang Hieu - das Grab von Minh Mang

Das Grab von Minh Mang, des zweiten Nguyen Königs (1820-1841), liegt 12 km südlich von Hue. Auf 45 Hektar ist es die grösste Grabanlage Hues mit Gärten, Hügeln, Teichen sowie Pavillons und Tempeln. Die Anlage strahlt durch ihre konsequente, von chinesischen Vorbildern inspirierte Symmetrie entlang einer Ost-West-Achse besondere Ruhe aus.

See der Makellosen Klarheit










Grosses Rotes Tor (Haupteingang)










Wächterfigur auf dem Weg der Seelen













Wächterfigur mit wunderschönen Details










Wächterfigur: ein ziviler Mandarin




Stelen-Pavillon

















Tor der Glorreichen Tugend










Tempel der Segensreichen Wohltat










Pavillon der Klarheit










Pavillon der Klarheit










Tor zum Grabhügel von Minh Mang













Überwachsener Eingang zu den Ruinen eines Ahnentempels